Bomlitz / Walsrode,

Biotopsprengung

Herstellung von Feuchtbiotopen im Rahmen einer Ausbildungsveranstaltung der Fachgruppen Sprengen des THW

Gruppenfoto der Teilnehmer

Am Sonntag, den 28. Februar 2016, nahm die Fachgruppe Sprengen des THW OV Cuxhaven an einer übergeordneten Aus- und Weiterbildungsveranstaltung in Bomlitz bei Walsrode teil. Das Gelände auf dem die Weiterbildung durchgeführt wurde, diente in den Jahren zuvor und während des Zweiten Weltkriegs der Eibia. Einer Firma die Munition und Sprengstoffe herstellte.

Außerdem waren an dieser Veranstaltung Sprengberechtigte und Helfer der Fachgruppen Sprengen der Ortsverbände Braunschweig und Quakenbrück anwesend.

Ausrichter dieser Veranstaltung war die Fgr. Sprengen Walsrode. Unterstützt wurde diese durch den Technischen Zug und dem OV Walsrode.

Ziel der Ausbildungsveranstaltung war es, zwei Feuchtbiotope im Auftrag der zuständigen Forstverwaltung auf einer Wiese, im Wald und an einem Flusslauf anzulegen. Die Biotope sollten mit einer Tiefe von bis zu 1,8 m angelegt werden.

Dafür war es notwendig, mehrere hundert Tonnen an Erdreich zu bewegen. Hierzu wurden etwas mehr als 300 kg Sprengstoff eingesetzt. Dieser wurde auf mehrere Bohrlöcher aufgeteilt und unter dem Einsatz von sieben Zeitstufen, in einer bestimmten und genau berechneten Zeitlichen Abfolge, zur Detonation gebracht.

Biotope werden oftmals gesprengt, wenn ein Einsatz von schweren Maschinen nicht möglich ist. Häufig ist aber auch ein Grund für eine Sprengung, dass durch den Druck der bei der Detonation des Sprengstoffes auf den Boden ausgeübt wird, dieser stark verdichtet wird, wie es z.B. bei dem Einsatz eins Baggers nicht der Fall wäre.

Bericht der Walsroder Zeitung


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