Altensalzkoth,

Sprengung eines Feuerwachturms

Durchführung einer sprengtechnischen Niederlegung eines alten Feuerwachturms in der Heide

Feuerwachturm vor der Sprengung

Eine besondere Aufgabe für die Fachgruppe Sprengen Cuxhaven stand an diesem Wochenende, vom 12.-13.02.2016, auf dem Dienstplan: "Die sprengtechnische Niederlegung eines 25 Meter hohen Feuerwachturms".

Dieser Feuerwachturm befand sich in Altensalzkoth bei Celle und wurde in den 60er Jahren zur Waldbrandbekämpfung/-überwachung erbaut. Der mittlerweile ausgediente Feuerwachturm stand sich auf einer Anhöhe von 75m über NN und hatte eine Grundfläche von 6,0m * 6,0m.

Unter der Leitung des THW-Sprengberechtigten, Sven Biskupek, und unter Mitwirkung der Fachgruppen Sprengen aus den Ortsverbänden Walsrode und Cuxhaven wurde die Sprengung am Samstag, dem 13.02.2016, durchgeführt.

Maßnahmen zur Vorbereitung der Sprengung wurden bereits am Freitag getroffen. Zu diesen Maßnahmen zählten z.B. das Erstellen von 12 Bohrlöchern und das Herstellen einer Schneise im Wald, in welche der Wachturm fallen sollte. Die Vorschwächung des Bauwerkes durch die zielgerechte Trennung von Verschwertungen und das Entfernen des Treppenaufganges wurde ebenfalls am Freitag vorgenommen. Sonstige Maßnahmen, wie z.B. die Berechnung aller für die Sprengung relevanten Faktoren, wurden im Vorfeld von dem leitenden Sprengberechtigten des OV Cuxhaven vorbereitet.

In den frühen Morgenstunden des Samstags wurden die Bohrlöcher dann mit Sprengstoff besetzt und die Ladungen angebraucht. Zum Einsatz kamen gelatinöser Sprengstoff Riodin und Sprengschnur.

Während der Sprengarbeiten wurde ein Bereich im Umkreis von ca. 300 m um die Sprengstelle, zum Schutz der Bevölkerung, durch Kräfte des OV Celle und OV Burgdorf geräumt. Außerdem zog diese Sprengung auch zahlreiche Pressevertreter an. Die Vorbereitung und die Durchführung der gesamten Sprengarbeiten wurde durch ein Fernsehteam des NDR begleitet.

Der Bericht ist über folgenden Link einzusehen

Gegen 11:30 Uhr wurden dann die Sprengladungen gezündet. Danach fiel der Wachturm, wie vorher berechnet, der Länge nach in die zuvor erstellte Schneise. Nach der Begutachtung und Freigabe durch den leitenden Sprengberechtigten konnte der Sicherheitskreis wieder aufgelöst werden.

Die Übungssprengung wurde von allen Beteiligten als Erfolg gewertet und hat die Zusammenarbeit der Fachgruppen Sprengen gestärkt.

Ein Bericht der Celleschen Zeitung zur Sprengung

Fachgruppen Sprengen im THW:

Die Fachgruppe Sprengen ist die einzige Katastrophenschutzeinheit der Bundesrepublik Deutschland, die mit dem Auftrag der Durchführung von Sprengarbeiten betraut ist. Als Ansprechpartner für die Fachgruppe Sprengen in Cuxhaven, steht Ihnen der Gruppenführer Sven Biskupek unter (E-Mail: sprengen@thw-cuxhaven.de), gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Link zur Fachgruppe Sprengen Cuxhaven

Flyer zur Vorstellung Fachgruppe Sprengen Cuxhaven


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